Trickkiste

Richtig shorten

Mit den stark inflätionären Märkten ist es sehr heikel, short zu gehen. Primär ist es wichtig zu wissen, ob man sich in einem bullischen, bärischen oder seitwärts Markt befindet.

  • Befindet sich der Preis über oder unter dem VWAP?
  • Was zeigt der Stundenchart
  • Wo liegen wichtige Supports und Widerstände?
  • Wie verhält sich die intermarket Korrelation, fällt der EURUSD bzw. steigt der US-Dollarindex DXY?
  • Wo liegen die Hunderter beim Dax, aber auch beim Dow, wird ein Hunderter gerade durchbrochen?

Hier eine Liste, die sich auf den Dax bezieht:

  • Preis sollte genügend weit vom VWAP entfernt sein
  • RSI sollte sich von einem Top weg bewegen, erst dann short
  • Allenfalls ist ein Doppeltop oder massive Übertreibung sichtbar
  • Der Kurs durchkreuzt kurzfristigen EMA (z.B. EMA 10)
  • Der Parabolic SAR ist auf short
  • Der Preis ist unter einem Hunderter, nicht knapp über (Support)
  • Der EURUSD steigt (dann fällt der Dax oft)
  • Die US Indices fallen oder sind flach
Shortete zu früh und konnte den Verlust gerade noch so aussitzen. Die obigen Kriterien sollten helfen, bessere Shorts zu kriegen.

Anzeihungskraft des Vortagestiefs

Das Vortagestief besitzt enorme Anziehungskraft. Massgebend ist immer das Vortagestief des Dow Jones, auch wenn man den Dax tradet. Aber auch der Vortagesschluss oder der Pivot Punkt kann ähnliche Anziehungskraft haben. Vermutlich ist wegen der Gelddruckerei so viel Liquidität vorhanden, dass jeder Dip wieder gekauft wird.

Sauger Vortagestief: Achtung, es gilt das PDL von Dow Jones. Der Dax ist schon am PDL, wird aber noch weiter steigen, weil der Dow das PDL noch nicht erreicht hat.